Fettenhäuser
Nothäuser
Bachstraße 329, 331, 333, 335, 345, 347, 349, 351
1949–heute
Heute besuchen wir die kleinen Fertighäuser auf der Bachstraße, die wohl den meisten Robendern ein Begriff sein dürften.
Um die damalige Wohnungsnot etwas entgegenzusetzen, wurden 1949 rechts und links der Bahnunterführung rein zweckmäßig konzipierte, voll unterkellerte Häuschen auf 28,8 Quadratmetern errichtet. Der Hersteller war die Holz-Baustoffwerke in Dülken (unter Leitung von Dr. Fetten). Architekt war der Dülkener Hans Rangette.
„Im Erdgeschoss sind Wohnzimmer (4,34 m × 3,10 m) und Küche (2,62 m × 2,17 m) miteinander verbunden. Vom Wohnzimmer aus gelangt man über eine neben der Küche zu findenden Holzstiege ins Obergeschoss. Im Obergeschoss sind zwei Schlafräume hintereinander angeordnet. Der über beide Räume des Obergeschosses laufende Dachboden ist durch eine Deckenluke zu erreichen. Das Bad und die Waschküche sind in dem 23 Quadratmeter großen Keller untergebracht, der von außen zugänglich ist.“ (Quelle: https://www.viersen.de/de/denkmal/nothaus-bachstrasse-329/)
Kostenpunkt: ca. 9.000 DM
Von den ursprünglich neun Häusern stehen wegen eines Brandes heute nur noch acht.
Die Häuschen wurden zunächst als „Nothäuser“, „Fetten-Häuser“ und später als „Starenkästen“ bezeichnet–heute würde man sie wohl „Tiny House“ nennen.