Jetta Elkan
Henriette 'Jetta' Elkan
Krefelder Straße 97
bis 1938
Henriette ‚Jetta‚ Elkan geb. Schnock* wurde am 26. Februar 1862 in Bell oder Krefeld geboren.
Sie lebte gemeinsam mit ihrem Mann Gustaf (auch Gustaaf) und ihren zwei Kindern Artur Jacob und Laura Rosetta auf der Krefelder Straße 97.
1938 floh sie vor den Nationalsozialisten nach Venlo. Wo sie im Juli 1942 als Jetta Elekan-Schnock oder Henriette Elekan Snoek in der Kleine Kerkstraat 11 gemeldet war.
Von dort aus wurde sie (mittlerweile verwitwet) am 31. März 1944 in Maastricht in den Sicherheitsdienst gebracht. Am 5. April 1944 wurde sie vom KZ Westerbork gemeinsam mit mindestens 201 weiteren Personen ins KZ Auschwitz deportiert, wo sie am 7. April 1944 ankam und am 8. April 1944 im Alter von 82 Jahren ermordet wurde (Akte 135/1952).
Sie wurde am 31.01.1952 durch den Justizminister für tot erklärt, nachdem sie lange als vermisst gegolten hatte.
* Der Name Elkan ist des öfteren auch als Elekan geführt–statt Schnock findet man auch die Schreibweisen Schnoock, Schnok, Snoek und Schnook.